Typen:
Es gibt viele Arten von Perkussionsinstrumenten: Vom üblichen Schlagzeug, wie es in Bands, Bigbands oder Kapellen verwendet wird, über Trommel und Pauken im großen Sinfonieorchester, bis hin zu Orffschem Schlagwerk in Schulen und Kinderensembles. Xylophone, Glockenspiele, Marimbaphone zählen ebenfalls zu den Schlaginstrumenten, auf denen man zusätzlich zum Rhythmus auch Melodien spielen kann.
Klangerzeugung:
Allen verschiedenen Arten ist gemeinsam, dass man „nur" auf ein Instrument zu schlagen braucht, um einen Ton zu erzeugen. Doch wenn man dies für besonders einfach hält, dann täuscht man sich: Schlagzeugspielen erfordert ein hohes Maß an Koordinationsfähigkeit und die rhythmische Beherrschung des ganzen Körpers.
Einstiegsalter:
Grundsätzlich kann schon ab 7 oder 8 Jahren mit dem Schlagzeugspiel begonnen werden. Wichtig dafür ist ein gutes rhythmisches Empfinden.
Gut zu wissen:
Für die Melodieinstrumente unter den Schlaginstrumenten (Xylophon, Marimbaphon) ist es ein großer Vorteil, wenn man Klavier spielen kann. Die Töne sind wie auf dem Klavier angeordnet, die Gesetzmäßigkeiten lassen sich übertragen. Die Beschäftigung mit Musik und Kenntnisse eines anderen Instrumentes sind natürlich von Vorteil.
Musik für Schlagzeug:
In der Klassik: Kesselpauken, Triangeln, Becken, Schellen oder Holztrommeln kommen auch im Sinfonie-Orchester vor. In der Popmusik ist das Schlagzeug Basis-Instrument Die erhältliche Lehr- und Spielliteratur ist dort stilistisch sehr vielfältig.
Besonderheiten:
Man darf die Schwierigkeit, Schlagzeug zu spielen, nicht unterschätzen. Ähnlich wie beim Klavier ist die Erzeugung des Tons an sich kein Problem, jedoch erfordert es gute Koordinationsfähigkeiten. Die Möglichkeit, in einer Band mitzuspielen, ist reizvoll für viele Jugendliche. Auch Schlagzeug ist wie E-Gitarre und E-Bass eine gute Möglichkeit, „überschüssige" Kräfte von Jugendlichen in Kreativität umzuwandeln. Gehörschutz nicht vergessen!