Das Tenorhorn

Typen:

Man unterscheidet zwischen ovaler, gerader und Trompetenform. Dabei ist die ovale Bauweise (böhmisches Tenorhorn) am weitesten verbreitet. Das Euphonium wird zwar häufig zum spielen der Tenorhornstimmen verwendet, ist aber aufgrund der weiteren Mensur eher ein Baritonhorn. 

Baritonhorn und Tenorhorn unterscheiden sich derweil in der Bauweise darin, dass das Bariton breiter gebaut ist und so einen weicheren Klang erzeugt.

 

Klangerzeugung:

Das Tenorhorn ist mit einem sog. Bechermundstück ausgestattet. Der Ton wird erzeugt, indem das Mundstück an die Lippen gesetzt wird. Diese werden gespannt und zum Vibrieren gebracht. Durch die Vibration beginnt das Instrument zu schwingen. Am Trichter tritt der Ton aus dem Instrument aus und wird als wahrnehmbar. Die Lippenspannung und die Geschwindigkeit der Luft steuern die Tonhöhe.

 

Bauweise: Das Tenorhorn ist ein Blechblasintrument. Verwandte Instrumente sind das Baritonhorn, das Euphonium und die Posaune. Als Material wurde früher vorwiegend Tierhorn verwendet. Heutzutage besteht es dagegen vollständig aus Metall. 

 

Anschaffungskosten:

Modelle für Kinder liegen preislich bei ca. 500 Euro, normale Modelle über 1000 Euro, sehr gute Modelle bei 2000 Euro aufwärts.

 

Tonumfang:

In B: fis bis C3 

 

Einstiegsalter:

Das ideale Einstiegsalter liegt zwischen 6 und 7 Jahren. Im Vergleich zu anderen Instrumenten, ist es beim Tenorhorn möglich ab ca. 6 Jahren mit der Ausbildung zu starten. Die Tonerzeugung ist in diesem Alter bereits möglich. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass das Kind nicht zu klein ist und hinter dem Instrument „verschwindet“.